Mögliche Einstellungen für das Modul „Aufträge“

Mit Hilfe des Moduls „Einstellungen“ können Sie für das Modul „Aufträge“ eine Reihe von Einstellungen vornehmen, die das Arbeiten mit dem Modul beeinflussen.

Einstellung

Beschreibung

Rechte werden bei Listenanzeige geprüft

Aktivieren Sie diese Einstellung für das Modul „Aufträge“, so wird für die Funktion „Zugriffsrechte“ (Menü „Funktionen“ in der Bildschirmliste oder Eingabemaske) die Option „In Liste Anzeigen“ freigeschaltet. Somit werden den einzelnen Anwendern beim Aufruf der entsprechenden Liste nur die Datensätze angezeigt, zu denen sie ein Zugriffsrecht haben.

Beachten Sie bitte, dass diese Option den Aufruf eines Moduls verlangsamt, da nun jeder Datensatz dahingehend geprüft werden muss, ob der entsprechende Benutzer die benötigten Zugriffsrechte besitzt.

Drucklayout aus Formularen verwenden

Diese Einstellungen wählen Sie dann, wenn Sie nicht das Standardformular von ConAktiv®, sondern die von Ihnen selbst erstellten Formulare verwenden wollen.

Zu prüfende Aufträge automatisch als Aufgabe

Damit der Mitarbeiter, der einen Auftrag überprüfen soll (Feld „Zu Prüfen Von“, Eingabemaske, Register „Positionen“, des Moduls „Aufträge“), auch erfährt, dass ein zu prüfender Auftrag vorliegt, können Sie diese Einstellung aktivieren. Sie bewirkt, dass der entsprechende Auftrag dem Mitarbeiter automatisch als Aufgabe (mit dem Text „Zu überprüfen“ in dem Feld „Zu Tun“) vorgelegt wird.

Aufgabe als erledigt kennzeichnen, wenn der Auftrag geprüft wurde

Soll eine Aufgabe, die aufgrund der Einstellung „Zu prüfende Aufträge automatisch als Aufgabe“ zu einem Auftrag erzeugt wurde, als erledigt gekennzeichnet werden, sobald der Auftrag geprüft wurde, dann aktivieren Sie diese Einstellung.

Geprüfte Aufträge sind unveränderlich

Soll ein geprüfter Auftrag nicht mehr veränderbar sein, so kann dies mit Hilfe dieser Einstellung bewirkt werden. Somit wird sichergestellt, dass ein geprüfter Auftrag weder beabsichtigt noch unbeabsichtigt verändert werden kann.

Artikel werden automatisch reserviert!

Möchten Sie mit reservierten Mengen in ConAktiv® arbeiten, so müssen Sie zunächst diese Einstellungen (und die Systemeinstellung „Keine negativen Lagerbestände zulässig!“) aktivieren.

Funktion Liefersch.: Teillieferungen zulässig!

Ist diese Einstellung aktiv, so können Sie auch Aufträge, zu denen bereits Teillieferungen erfolgt sind, mit Hilfe des Knopfes „Lieferschein“ in Lieferscheine umwandeln.

Enter-Taste bewirkt Anlegen von neuer Position!

Möchten Sie zusätzlich zur Funktion „+“ mit der Enter-Taste des numerischen Ziffernblocks eine neue Zeile in der Positionenliste erzeugen können, so müssen Sie diese Einstellung aktivieren.

Pfeiltasten zum Bewegen im Positionsfeld!

Möchten Sie sich mit den Cursor-Pfeilen in der Positionenliste des Moduls „Aufträge“ bewegen können, so müssen Sie diese Einstellung aktivieren.

Änderungen auch nach erfolgter Lieferung möglich!

Ist auf der Eingabemaske, Register „Positionen“, das Ankreuzfeld „LieferungErfolgt“ aktiviert, so kann der entsprechende Auftrag nicht mehr geändert werden, es sei denn, diese Einstellung wurde aktiviert.

EDI-Aufträge sind unveränderlich!

Ist diese Einstellung aktiviert, so sind die Aufträge, die mit Hilfe eines EDI-Imports im Modul „Aufträge“ angelegt wurden, nicht veränderbar.

EDIfact Import der Auftrags- u. Positionsdateien.

Um die Durchführung eines EDI-Imports im Modul „Aufträge“ zu ermöglichen, muss diese Einstellung aktiviert werden.

EDIfact Konverter installiert (System)

Mit dieser Systemeinstellung teilen Sie ConAktiv® mit, dass das für die Konvertierung von EDI-Importdaten bzw.
–Exportdaten benötigte Konvertierungsprogramm ediBOX auf dem lokalen Arbeitsplatz zur Verfügung steht.

AR-Grp. 013 keine Meld. bei zu geringem Bestand

Wird ein Lagerartikel in einen Auftrag eingesetzt und reicht dessen Lagermenge zur Reservierung der Auftragsmenge nicht aus, so erscheint standardmäßig eine entsprechende Meldung, die auf diesen Umstand hinweist. Aktivieren Sie die Einstellung „AR-Grp. 013 keine Meld. bei zu geringem Bestand!“, so wird, sofern der einzufügende Lagerartikel der Artikelgruppe „013“ zugeordnet ist, diese Meldung unterdrückt.

Lieferadresse wird wie Adresse gesetzt!

Mit Hilfe dieser Einstellung können Sie festlegen, dass beim Einfügen einer Kundenadresse (aus dem Modul „Adressen“) diese Adresse als Lieferadresse in den Auftrag übernommen wird. Fügen Sie einen Kundendatensatz in den Auftrag ein, so wird die Kundenhauptadresse als Lieferadresse übernommen.

Bei Suche nur eine Einheit & Artikel berücksicht.!

Ist diese Einstellung aktiv, so wird bei der Suche nach lieferbaren Aufträgen, wobei hier nur Auftragspositionen mit reservierten Mengen berücksichtigt werden, davon ausgegangen, dass pro Artikel nur eine Einheit definiert ist. Dadurch kann die Suche erheblich beschleunigt werden, da nicht mehr auf das Modul „Artikel“ zugegriffen werden muss. Es wird also lediglich berücksichtigt, ob in der Auftragsposition die gewünschte Menge reserviert ist. Wenn in der Auftragsposition keine Reservierung und auch keine Vorabreservierung getroffen ist, wird davon ausgegangen, dass es sich bei der Position nicht um einen Lagerartikel handelt, so dass dieser ausgeliefert werden kann. Es können sich daher jedoch Abweichungen vom alten Suchergebnis ergeben, wenn in einem Artikel nach Erfassung des Auftrags der Status „Lagerartikel“ geändert wird oder wenn doch weitere Einheiten verwendet werden. Aufträge ohne Positionen werden grundsätzlich nicht gefunden, ebenso Aufträge, die als komplett geliefert gekennzeichnet sind. Es empfiehlt sich daher, alle alten Aufträge, für die keine weiteren Lieferungen geplant sind, mit dem Status „komplett geliefert“ zu versehen.

Auftrags-Nr aus Projekt-Nr bilden

Mit Hilfe dieser Einstellung können Sie festlegen, dass bei Übernahme eines Projektes in einen Auftrag die Auftragsnummer gemäß der Projektnummer erzeugt wird. Hierbei werden die ersten beiden Zeichen der Projektnummer durch die Zeichenfolge „AU“ ersetzt. Übernehmen Sie beispielsweise ein Projekt mit der Projektnummer „PR-2250/02“ in einen Auftrag, so wird als Auftragsnummer die Nummer „AU-2250/02“ gebildet.

PDF Dokument automatisch an Mail hängen

Damit beim Ausführen der Funktion „E-Mail“ in der Eingabemaske des Moduls „Aufträge“ ein ausgefülltes Auftragsformular als PDF-Dokument einer E-Mail angehängt wird, muss u.a. diese Einstellung aktiviert werden.

Mehrere Aufträge pro Projektposition ohne Abfrage zulassen!

Wird zu einer Projektposition mehr als ein Auftrag erstellt, kommt beim Speichern des Auftrags für jede dieser Positionen eine Warnmeldung. Aktivieren Sie diese Einstellung dann wird die Warnmeldung unterdrückt.

Projektertrag nicht sichtbar

(Projekte)

Aktivieren Sie diese Einstellung, so wird das Feld „Rohgewinn“ (Modul „Aufträge“, Eingabemaske, Register „Positionen“) ausgeblendet.

Zusätzlich wird, jeweils unter dem Register „Positionen“ der Eingabemaske, das Feld „Gepl. Rohertr.“ (Modul „Projekte“), das Feld „Rohertrag“ (Module „Angebote“ und „Rechnungen“) bzw. das Feld „Rohgewinn“ (Modul „Lieferscheine“) ausgeblendet.

Liefersperre bei Kreditlimitüberschreitung

(Kunden)

Haben Sie diese Einstellung aktiviert, so wird die Anlage eines neuen Auftrags für einen Kunden verhindert, sofern die Summe aller offenen Forderungen der Mahnstufe 2 an den Kunden plus der Gesamtsumme des neuen Auftrags das Kreditlimit des Kunden überschreiten und als Berechnungsart im Auftrag „Rechnung“ gewählt wurde.

ER-Positionen bei Obersumme berücksichtigen

(System)

Soll der VK einer Auftragsposition (und auch bei einer Projekt-, Angebots-, Lieferschein- oder Rechnungsposition) gemäß der zugeordneten Eingangsrechnungspositionen (zuzüglich eines Fremdkostenzuschlags) automatisch errechnet werden, so aktivieren Sie diese Einstellung und stellen Sie die Projektposition auf Obersumme („=“-Zeichen in der ersten Spalte). Diese Einstellung ist nur im Zusammenhang mit der Einstellung „Eingangsrechnungen: Pos. in Projekt als Textposition übernehmen!“ sinnvoll.

Ansprechpartner Kunde: Über alle Kunden suchen

(System)

Haben Sie über die Felder „Kunden-Nr.“ oder „Firmenname1“ einen Kunden gewählt, dann können Sie über das Feld „Name“ einen bestimmten Ansprechpartner dieses Kunden suchen. Möchten Sie dagegen, dass bei der Eingabe eines Nachnamens in das Feld „Name“ alle Kundenadressen durchsucht werden, dann müssen Sie diese Einstellung aktivieren. Diese Einstellung greift auch in den Modulen „Projekte“, „Angebote“, „Lieferscheine“, „Rechnungen“ und „Gutschriften“.