Schritt 3: Datenbankeinstellungen

  • Ist der ConAktiv® Server gestartet, müssen Sie einmalig einige Einstellungen vornehmen. Rufen Sie zuerst aus dem Bearbeiten-Menü (Windows) bzw. Ablage-Menü (MacOS) den Menüpunkt „Datenbank-Eigenschaften“ auf. Es öffnet sich das Fenster „Datenbank-Eigenschaften“.
  • Klicken Sie auf das Symbol „Allgemein“.

    Stellen Sie, sofern nicht schon geschehen, im Bereich „CPU Priorität“ die CPU-Priorität für 4D Server (mittlerer Schieberegler) und 4D Remote Modus (unterster Schieberegler) in die Mitte, d.h. auf 50%.
! Die Einstellung 50% bedeutet, dass der ConAktiv®-Server die Verteilung der CPU-Priorität dem jeweiligen Betriebssystem überlässt. Multitasking-Betriebssysteme (Windows, MacOS) koordinieren am optimalsten, wann und mit welcher Priorität bestimmte Tasks auszuführen sind. Der Standardwert von 50% sollte daher nicht verändert werden. Eine Erhöhung der CPU-Priorität bedeutet nicht, dass der ConAktiv®-Server schneller auf Anfragen reagiert, sondern nur, dass seine Grundauslastung für die Server-CPU höher ist, ganz gleich, ob aktuelle Serveranfragen bearbeitet werden oder nicht.
  • Als nächstes klicken Sie auf das Symbol „Datenbank“ und darunter auf die Registerkarte „Speicher“. Im Bereich „Datenbank Cache Einstellungen“ stellen Sie den Cache-Speicher des ConAktiv®-Servers ein.

    Grundsätzlich sollte die dynamische Cache-Verwaltung gewählt werden, aktivieren Sie daher das Ankreuzfeld „Cache automatisch anpassen“
    Im Feld „Physikalischer Speicher reservieren“ geben Sie den Anteil des RAM-Speichers ein, der für das Betriebssystem und andere Programme reserviert werden soll. Handelt es sich bei dem Server-Rechner um einen für ConAktiv® dedizierten Server, so tragen Sie hier den Wert 1500 ein. Diesen Wert können Sie erhöhen, sofern neben dem ConAktiv® Server noch weitere Applikationen laufen sollen.
    Welchen prozentualen Anteil vom verbleibenden Speicher, d.h. ausgenommen des reservierten Speichers, vom Cache in Anspruch genommen werden kann, legen Sie im Feld „Prozentsatz des verfügbaren Speichers für Cache“. Hier geben Sie den Wert 50 ein, damit maximal 50% des noch verfügbaren Speichers für den Cache benutzt wird.
    Die Werte in den Feldern „Maximale Größe“ und Mindestgröße“ sind bei den oben aufgeführten Einstellungen bedeutungslos.
    Hat beispielsweise ein Server-Rechner einen physikalischen Speicher von 8 GB, so berechnet sich der Cache mit den oben genannten Einstellungen wie folgt:
    8.192MB – 1.500MB x 50% = 3.346MB
    Stellen Sie außerdem im Bereich „Datenbank Cache Einstellungen“ im Feld „Daten sichern alle:“ das Zeitintervall zur Sicherung des Cache-Speichers auf 10 Sekunden ein.
  • Klicken Sie auf das Symbol „Client-Server“ und stellen Sie im Bereich „Netzwerk“ das Timeout ein. Das Timeout legt fest, wann ein ConAktiv® Client vom Server entfernt wird, wenn der Server keine Rückmeldung vom Client erhält. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Client abgestürzt ist oder eine Software auf dem Client-Rechner ständig den Kommunikationsport belegt. Ist letzteres der Fall, so sollte das Timeout so eingestellt werden, dass es die Zeiten, die sich ein solches Programm auf dem Client-Rechner in der Regel im Vordergrund befindet, überbrückt werden können.
    Der maximaleWert sollte hier 30 Minutensein. Der empfohlene Wert für das Timeout ist 15 Minuten.
    Stellen Sie den gewählten Wert mit dem entsprechenden Schieberegler ein.
  • Deaktivieren Sie, sofern nicht schon geschehen, zur Optimierung der Performance des Servers im Bereich „Client-Server Kommunikation“ das Ankreuzfeld „Client beim Starten anmelden (für Execute On Client)“.
  • Klicken Sie auf das Symbol „Sicherheit“.
    Stellen Sie im Bereich „Zugriffskontrolle“ den Standardbenutzer auf „Login“ und deaktivieren Sie, sofern nicht schon geschehen, das Ankreuzfeld „Die Anwender können Ihre Kennwörter ändern“.
  • Klicken Sie auf das Symbol „Kompatibilität“.
    Setzen Sie die Kompatibilitätseinstellungen, wie sie im folgenden Bild gezeigt werden: