Anlage der Lohnartprofile

In einem Lohnartprofil können Sie die Anwesenheit und Pausenzeit als Standard hinterlegen. Des Weiteren können Sie festlegen, wann die von einem Mitarbeiter geleisteten Arbeitszeiten als normale Arbeitszeit gelten bzw. als Mehrarbeit zu betrachten sind bzw. wann für die geleistete Arbeitszeiten Zuschläge oder Pauschalen bezahlt werden sollen. Die Datenbasis, auf die ein Lohnartprofil angewendet wird, sind die Einträge im Modul „Stundenliste“, also die Arbeitszeiteinträge, die ein Mitarbeiter über die Module „Stunden eingeben“ oder „Stundenübersicht Mitarbeiter“ erfasst. Versuchen Sie möglichst alle Regeln zu den Arbeits- und Sonderzeiten, die für einen Mitarbeiter anfallen können, in einem Lohnartprofil abzubilden.

Stellen Sie sich vor, dass für einen Mitarbeiter eine Arbeitswoche von Montag bis Freitag mit den Anwesenheitszeiten 9:00 – 17:30 Uhr gilt. Sie müssen zunächst diese Regelarbeitszeit mit einer Lohnart abdecken.

Beginnt der Mitarbeiter seine Arbeit vor 9:00 Uhr bzw. arbeitet dieser länger als 17:30 Uhr, dann müssen für diese Zeiten ebenfalls Lohnarten definiert werden, da diese Zeiten eventuell als Mehrarbeit gelten bzw. für diese Zeiten Zuschläge oder Pauschalen bezahlt werden sollen. Eine entsprechende Definition muss auch für die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen erfolgen. Weiterhin müssen Sie Lohnarten für die möglichen Sonderzeiten, z.B. Urlaub und Krankheit festlegen.

Mit einer Lohnart eines Lohnartenprofils können Sie regeln, ob für

  • Sonderzeiten (Urlaub, Krankheit, Sonderurlaub usw.)
  • Arbeit an bestimmte Kalenderdaten
  • Arbeit an Feiertagen
  • Arbeit an bestimmten Wochentagen
  • Arbeit zu bestimmten Uhrzeiten

Mehrarbeit gebucht werden soll oder ob Zuschläge bzw. Pauschalen auszuzahlen sind.